Neue Fassade für das Nationalmuseum in Prag

Prag - Tschechien

Bei der Instandsetzung historischer Gebäude setzen Planer gerne Produkte ein, die den historischen Originalen ähneln. In manchen Ländern wie zum Beispiel in Deutschland existieren Regeln des Denkmalschutzes, die dies sogar strikt vorschreiben. Bei der Instandsetzung der historischen Fassade des Nationalmuseums in Prag kamen Spezialprodukte der MC zum Einsatz, die die hohen Anforderungen der Denkmalpflege uneingeschränkt erfüllen.
Seit 2014 wird an der Rekonstruktion der Fassaden des Nationalmuseums in Prag gearbeitet. Nachdem die beschädigten Teile des Putzes entfernt worden sind, wurden 35 Probeflächen mit unterschiedlichen Mauerwerksmörteln in verschiedener Farbgebung getestet. Am Ende dieser ausgiebigen Testphase entschied sich der Bauherr für Oxal SM TK 5, den trassvergüteten Spezialmörtel für die Natursteininstandsetzung der MC-Bauchemie. Der Mörtel überzeugte sowohl technisch als auch optisch durch seine natürlich wirkende ockergetönte Sandfarbe.

 

Mörtel überzeugt

Für das Nationalmuseum lieferte MC den Spezialmörtel Oxal SM TK 5 in der Farbe R3, kurz Oxal SM TK 5 R3. Er besitzt ein Größtkorn von 4 mm, kann aber auch mit zusätzlichem Zuschlag der Korngröße 8 bis 10 mm verarbeitet werden. Dadurch passt sich der Mörtel noch besser an die bestehenden Fassadenmörtel und –putze an, sowohl farblich als auch in puncto Kornstruktur. 

In statisch relevanten Bereichen wurden Risse im Mauerwerk mithilfe von Mauerwerksspiralankern und dem Spezialmörtel Oxal AVG-QM kraftschlüssig geschlossen und abgedichtet.
In statisch relevanten Bereichen wurden Risse im Mauerwerk mithilfe von Mauerwerksspiralankern und dem Spezialmörtel Oxal AVG-QM kraftschlüssig geschlossen und abgedichtet.
© MC-Bauchemie 2024


So konnten auch Anschlussarbeiten ohne Farb- und Qualitätsabweichungen in der gesamten Fassadenfläche umgesetzt werden. Außerdem waren größere Schichtstärken von 60 bis 80 mm in einem Arbeitsschritt möglich.
Im Gegensatz zu den übrigen getesteten Mörteln enthielt der Spezialmörtel der MC zudem als einziger alkalifreie Bindemittel mit hohem Sulfatwiderstand. Der Eintrag von Alkalien würde erhöhtes Schadstoffpotenzial in die Bauwerke einbringen. Besonders aus den Alkalien können sich mit wasserlöslichen Salzen wie Sulfaten, Chloriden oder Nitraten Salze wie z. B. Glaubersalz bilden, die eine hohe mauerwerkszerstörende Wirkung haben. Dazu kam noch, dass Oxal SM TK 5 R3 frei von organischen Vergütungen wie Dispersionen ist. Diese sind niemals Bestandteil historischer Putze und Mörtel gewesen und würden zu unerwünschten Nebenreaktionen führen.

 

Risse kraftschlüssig instand gesetzt

Bei der Rekonstruktion der Fassaden des Nationalmuseums traten auch Risse im alten Mauerwerk zutage, die instand gesetzt werden mussten. In den statisch relevanten Bereichen wurden diese Risse mithilfe von Mauerwerksspiralankern und dem Spezialmörtel Oxal AVG-QM kraftschlüssig geschlossen und abgedichtet. Eine Kombination, die bereits bei vielen historischen Bauwerken auch in Tschechien erfolgreich zum Einsatz gekommen ist.

 

Die neu entwickelte Rezeptur des Mörtels Oxal SM TK 5 hat dank seiner Fähigkeit, sich an historische Mörtel- und Putzmischungen anzupassen, und dank seines natürlichen Sandfarbtons das Vertrauen der Bauherren in der Testphase gewonnen. Gleichzeitig konnte sich das Verarbeitungsunternehmen bei der Umsetzung auf die umfassende Beratung und Unterstützung von Lukáš Pečenka verlassen, dem Spezialisten für die Sanierung historischer Gebäude bei MC in Tschechien.

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