Trinkwasserbehälter Oberwart instandgesetzt

Oberwart - Österreich

Der Trinkwasserbehälter in der Gemeinde Oberwart wies Schädigungen an der Decke, den Wänden und am Boden auf. Im Zuge der Instandsetzungsmaßnahmen entschied sich der Betreiber für den Einsatz des MC-RIM Systems und damit für einen besonders nachhaltigen Schutz des Bauwerks.

Im Inneren des 2.500 m³ fassenden und im Jahre 1970 gebauten Trinkwasserbehälters in Oberwart traten deutliche Braunverfärbungen an Boden, Wänden und an der Decke auf. Die Dichtigkeit der Mörtelschicht in den betroffenen Bereichen hatte über die Jahre der Nutzung immer mehr abgenommen. Ein Problem für die anstehende Sanierung ergab sich daraus, dass der Innenraum infolge ähnlicher Schädigungen vor einigen Jahren mit einem Schleifputz versehen worden war.

 

Der Wasserverband südliches Burgenland erarbeitete gemeinsam mit dem Spezialbauunternehmen MM Kanal-Rohr-Sanierung GmbH aus Hartl in Österreich ein nachhaltiges Sanierungskonzept für den Hochbehälter. Es sah die Entfernung der Altbeschichtung mittels Hochdruckwasserstrahlen (HDW) vor. Wand- und Deckenflächen sollten darauf egalisiert und eine Erhöhung der Betondeckung erreicht werden, bevor die abschließende Neubeschichtung aufgetragen werden konnte. Für die gesamte Sanierungsarbeit war nur der Einsatz von nachweislich trinkwassergeeigneten Materialien zulässig.

2.800 m² Wand- und Deckenflächen wurden mit MC-RIM PW, dem Oberflächenschutzsystem für Trinkwasserbehälter der MC, instand gesetzt.
2.800 m² Wand- und Deckenflächen wurden mit MC-RIM PW, dem Oberflächenschutzsystem für Trinkwasserbehälter der MC, instand gesetzt.
© MC-Bauchemie 2024


MC-RIM PW im Einsatz

Beide Partner hatten bereits eine Reihe positiver Erfahrungen mit dem Oberflächenschutzsystem für Trinkwasserbehälter MC-RIM PW der MC gemachen, das seit vielen Jahren seine Wirksamkeit und den nachhaltigen Schutz im Trinkwasserbereich unter Beweis stellt. Die Baumaßnahmen in Oberwart wurden für die Zeit von Januar bis April 2019 terminiert. Mit dem zementgebundenen Spezial-Betonersatz MC-RIM PW 201 wurden zunächst die Innenflächen des Behälters komplett egalisiert. MC-RIM PW 201 ist hand- und spritzverarbeitbar und kann an statisch und nicht statisch relevanten Betonbauteilen Wand-, Boden- und Deckenflächen in Trinkwasserbehältern eingesetzt werden. Das Produkt ist gemäß der DAfStb-Instandsetzungsrichtlinie als M3-Mörtel zertifiziert. Dementsprechend konnte die geforderte Erhöhung der Betondeckung erreicht werden.

Darauf folgte im Decken- und Wandbereich ein Finish mit dem mineralischen Oberflächenschutz MC-RIM PW 101. Die Hochleistungsbeschichtung für den Trinkwasserbereich ist hoch sulfatbeständig und chloriddicht sowie karbonatisierungsbremsend, dabei wasserdampfdiffusionsoffen und wasserundurchlässig. Für den Oberflächenschutz der Böden wurde MC-RIM PW 301 eingesetzt, das bei gleichen Eigenschaften für die Verwendung auf horizontalen Flächen im Trinkwasserbereich optimiert wurde.

 

Grenzwerte deutlich unterschritten

Das rein mineralische MC-RIM-PW-System erfüllte die ÖVGW-Anforderungen der DVGW-Arbeitsblätter W 347 und W 300 in vollem Umfang (ÖVGW-Prüfnummer W1.547). Die Beschichtungen unterschreiten sehr deutlich den vorgeschriebenen Wasser-Zement-Grenzwert für Auskleidungsmörtel von (w/z)eq ±0,50. Mit Frischmörtelluftporengehalten von weit unter den geforderten 5 Vol.-% bieten MC-RIM PW 101 und MC-RIM PW 301 hervorragende Dichtigkeitseigenschaften.

Insgesamt wurden ca. 2.800 m² Fläche mit MC-RIM PW beschichtet. Dabei konnten beide Kammern nacheinander in einem Zeitraum von drei Monaten erfolgreich und zur Zufriedenheit des Kunden instandgesetzt werden: Nachhaltig, langlebig und nach neuestem Stand der Technik.

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