Bahnüberführung Instandgesetzt

Armavir - Russland

Die dreifeldrige Bahnüberführung Efremovskij ist eine stark befahrene Verkehrsader der Stadt Armavir (südliches Russland). Über einen Zeitraum von 20 Jahren wurden keinerlei Instandsetzungen durchgeführt, so dass sich der Zustand des Bauwerkes so sehr verschlechtert hatte, dass eine Sanierung unumgänglich war. Planer und Verarbeiter griffen dabei auf bewährte Systeme der MC zurück.
Aufgrund externer Umwelteinflüsse, dynamischer Belastungen des Verkehrs und mangelnder Instandsetzungen war es zu zahlreichen Abplatzungen und Ausbrüchen an den Betonteilen der Bahnüberführung gekommen. An einigen Stellen war sogar die Bewehrung der Stützpfeiler bereits korrodiert. Darüber hinaus wiesen sowohl der Straßenbelag als auch die Fahrbahnübergänge reparaturbedürftige Schäden auf. So hatten sich plasto-elastische Fugen gebildet, die mit der Zeit immer größer wurden und eine fortschreitende Zerstörung der Bausubstanz bewirkten. Da der Gesamtzustand der Brücke nicht mehr vertretbar war, wurde schließlich das Planungsinstitut ZAO Stroyprojekt aus Sankt Petersburg mit der Erstellung eines Instandsetzungskonzepts betraut, das den Verarbeiter Doroga mit ins Boot holte.
Erschwerte Bedingungen

Eine besondere Herausforderung bestand in der Tatsache, dass die Brücke regelmäßig unter starken Vibrationen steht, die von durchfahrenden Zügen und überquerenden Autos hervorgerufen werden. Da unter der Bahnüberführung eine Hochspannungsleitung für Züge verläuft, gab es zudem nur ein knappes Zeitfenster für die Instandsetzungsarbeiten, die nur dann durchgeführt werden konnten, wenn keine Züge fuhren und die Leitungen abgeschaltet waren. Für die Instandsetzung der Bereiche unterhalb der Bahnüberführung wählte der Planer daher den PCC-Betonersatz Nafufill KM 250, weil er sich für den Einsatz im dynamisch beanspruchten Überkopf- und Vertikalbereich hervorragend eignet. Sowohl die Stützpfeiler als auch die Fahrbahnunterdecke wurden daher damit instand gesetzt. Ein weiterer Vorteil von Nafufill KM 250 war die Tatsache, dass es bis zu eine Schichtdicke von 30 mm auf die Deckfläche aufgetragen werden konnte, ohne eine zusätzliche Schalung einbauen zu müssen.

Durchdachtes System: Nach Einbringung der edelstahlkaschierten Bitumenbahn und des Gittergewebes wurde die erste Lage des Splitts verdichtet. Die fertige Fuge stellt eine zuverlässige Fahrbahnübergangskonstruktion dar.
Durchdachtes System: Nach Einbringung der edelstahlkaschierten Bitumenbahn und des Gittergewebes wurde die erste Lage des Splitts verdichtet. Die fertige Fuge stellt eine zuverlässige Fahrbahnübergangskonstruktion dar.
© MC-Bauchemie 2014


Nafutekt Plus für Fahrbahnübergänge

Das Instandsetzungskonzept zielte auch auf die Reparatur und Abdichtung der Fahrbahnübergangsfugen ab. So entschied man sich für das Nafutekt Plus-System der MC-Bauchemie, eine geprüfte und zugelassene Fahrbahnübergangskonstruktion aus Asphalt zur dauerhaften Abdichtung belasteter Fugen auf Brücken, die die hohen Anforderungen der ZTV-BEL-FÜ erfüllt.
Das System besteht u. a. aus einem polymermodifizierten Bitumen, das im „Heiß-in-Heiß-Verfahren“ zusammen mit Edelsplitt in den Trennraum eingearbeitet wird. So wird eine dauerflexible sowie hochbelastbare Fugenfüllung mit hoher Dichtigkeit erreicht, die schnell wieder – nach ca. fünf bis sechs Stunden – befahrbar ist. Darüber hinaus zeichnet sich das System durch ähnliche Haftreibungswerte wie Straßenbelag aus, bietet eine deutliche Reduzierung der Lärm-emissionen gegenüber herkömmlichen Fugen, steigert den Fahrkomfort und erhöht zudem die Sicherheit beim Fahren.
Während der gesamten Projektdauer leisteten die Fachberater der MC technischen Support und halfen dem Verarbeiter vor Ort auftretende Probleme zu lösen. Außerdem wurde der Verarbeiter intensiv im Umgang mit dem Systemaufbau geschult.

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